Gemäß dem Gesetzesdekret 81/2008 ist es bei Arbeiten, die den Einsatz von PSA (Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz) erfordern, zwingend erforderlich, einen angemessenen Notfallplan für die Bergung von Verunglückten vorzusehen. Dies bedeutet, dass Personen, die durch persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz aufgefangen wurden, innerhalb kürzester Zeit aus ihrer misslichen Lage befreit werden müssen, um ein Hängetrauma zu verhindern.

Die Bergung erfolgt durch den Einsatz eines Bergesets, das je nach Situation darauf abzielt, den Verunglückten entweder in die Ausgangsposition (Arbeitsfläche) oder sicher auf den Boden zurückzubringen. Ein Bergeset ist in der Regel mit ausreichend Material ausgestattet, um eine Person sicher auf- oder abzuseilen. Dieses Set spielt eine entscheidende Rolle bei der wirksamen Umsetzung von Rettungsmaßnahmen in anspruchsvollen Situationen.

Die Anwendungsmöglichkeiten eines Bergesets sind vielfältig und können je nach den spezifischen Anforderungen variieren. Beispiele für solche Anwendungen können die Rettung von Personen aus Höhen oder die Evakuierung von Arbeitsbereichen in der Höhe sein. Ein gut durchdachter Notfallplan, der die Verwendung eines Bergesets einschließt, ist daher von entscheidender Bedeutung, um die Sicherheit der Arbeitskräfte zu gewährleisten und potenzielle Risiken zu minimieren. Die Schulung der Arbeitskräfte im Umgang mit Bergesets sowie die regelmäßige Überprüfung und Wartung dieser Ausrüstung sind ebenfalls unerlässlich, um im Ernstfall eine effektive und sichere Bergung zu gewährleisten.